Syngenta soll dem Chinesischen Staat gehören?
10. Mai 2022Durchgreifen in Sachen Abfall
10. Mai 2022Die Begründung zur Aufhebung der KaPo-Posten in Klingnau und Bad Zurzach ist schwer nachvollziehbar. So wie sie in der Botschaft vom Mittwoch zitiert wurde, muss sie zweimal gelesen werden und auch dann bleibt diese Formulierung ein Geschwurbel. „Gesellschaftliche, technische und rechtliche Entwicklungen haben sich wesentlich verändert“ so die Begründung. Die Schliessung sei nötig damit der „hohe Standard der objektiven und subjektiven Sicherheit für die Bevölkerung gehalten und noch gesteigert werden kann“. Und das Hauptziel sei „die Erhöhung der Handlungsfreiheit für proaktive Verhinderung und Aufklärung von Straftaten“. Und wegen dieser Zielsetzung muss man die Posten schliessen? Und das in Grenznähe und entlang der immer stärker frequentierten Verkehrsachsen über Koblenz und Bad Zurzach?Auf Anfrage im März beurteilt das Departement die Sicherheitslage im Grenzbereich als ruhig. Das Fehlen grösserer Städte, resp. Ballungszentren sowie die fehlende Anbindung an Hochleistungsstrassen wirke sich positiv auf die Fallzahlen aus. Zum Glück, möchten wir Zurzibieter einwenden. Aber auch im Bezirk Zurzach haben sich die „gesellschaftlichen, technischen und rechtlichen Entwicklungen verändert“, auch mit Blick auf die Sorgen betreffend einer überproportionalen Zuteilung von Asylbewerbern.Aufgabe der Polizei ist nicht möglichst viele Vergehen zu ahnden, sondern durch ihre Präsenz diese schon im Ansatz möglichst zu verhindern. Der kleine Bezirk Zurzach wird im Standortkonzept der Kantonspolizei übergangen, dagegen müssen wir uns wehren.Links zu weiteren Beiträgen zu diesem Thema:
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