Grosse Landwirtschaftsausstellung des Aargauer Bauernverbandes.
29. August 2023Der 15. September ist internationaler Tag der Demokratie!
1. September 2023Eine Stellungnahme, die in der Limmattaler Zeitung erschienen ist.
Es ist nachvollziehbar, dass nicht gleich alle begeistert auf den Zug von neuen Technologien aufspringen wollen. Vorsicht und Absicherung sind gute Eigenschaften für die Qualitätssicherung. Dazu gehört auch die Methode der Genschere Crispr/Cas, von der man sich eine sanfte und genaue Methode erhofft, um Pflanzen eine erwünschte Krankheits-oder Trockenresistenz anzugedeihen. Jetzt kommt das «Aber».
Es ist falsch, jetzt schon diese Technik rundum abzulehnen. Wir stehen vor immens grossen Herausforderungen, vom Klimawandel bis zum Bevölkerungswachstum, und es ist ein politischer Wille, in der Landwirtschaft den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln kontinuierlich zu reduzieren. Wir sind gezwungen, jede Innovation ernst zu nehmen und zu prüfen. Die Methode Crispr/Cas nutzt keine artfremden Gene, die Nachkommen dieser Züchtungsmethode unterscheiden sich nicht von natürlicher Kreuzung. Also statt vorschnell Meinungen zu äussern, gilt es, dranzubleiben, nicht abgehängt zu werden und mit allen Mitteln der Qualitätsansprüche die Crispr/Cas-Technik seriös zu prüfen und gemeinsam im Dialog einzuschätzen.
Andreas Meier, Nationalrat, Die Mitte, Klingnau